Der Kran kommt zum Einsatz, um den Beton mittels der trichterförmigen “Betonbombe” vom Fahrmischer zum Einsatzort zu transportieren. Anschließend wird der flüssige Beton in die Schalung gegossen und härtet aus, um die gewünschte Form und Festigkeit der Wand zu erreichen. Bereits nach kurzer Zeit können die ersten Wände wieder ausgeschalt werden.
Für das Herstellen der Schalung wird ein modulares Schalungssystem von PERI verwendet. Dieses besteht aus individuellen Schalungselementen, welche sich flexibel zusammensetzen und anpassen lassen. Sie sind außerdem mit einer speziellen Beschichtungen versehen, um eine glatte und gleichmäßige Betonoberfläche zu erzielen.
Als Durchstanz- und Querkraftbewehrung werden Bereiche unter den geplanten Stahlbetonstützen mittels Dübelleisten verstärkt. Nun erfolgt die Betonage der Bodenplatte des Wohnhauses. Für die anschließende Nachbehandlung des Betons wird ein sichtbarer Wasserfilm aufgebracht, der durch eine dampfdichte Folie aufrechterhalten wird. Die Dauer der Nachbehandlung hängt von der Festigkeitsentwicklung des Betons ab.
Nachdem die unterste Dämmschicht des Wohnhauses fertiggestellt ist, wird oberhalb der Dämmung eine rissfeste Frischbetonverbundfolie verlegt. In den Eckbereichen und den Übergängen von Wand zu Boden sorgen Dichtungsbänder für zusätzlichen Schutz gegen Feuchtigkeit. Nun kann im nächsten Schritt die untere Bewehrungslage des Wohnhauses hergestellt werden.